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Wir wollten doch nur helfen...

Und sitzen jetzt auf 400 Euro Tierarztkosten!

Was ist passiert?

Vor kurzem ist der Katzenschutzverein S. O. S. - Samtpfoten Nordwest e. V. von einer Tierärztin aus dem weiteren Umland angesprochen worden, ob er einen ca. 5 Monate alten Kater übernehmen könnte. Das Tier hatte eine traurige, schlimme Vorgeschichte: es war von einer Frau im Keller eingesperrt worden, weil sie sich seiner entledigen wollte. Die Frau wollte den kleinen, lieben und verschmusten Wurm einfach loswerden und rief doch tatsächlich den Jäger. Der jedoch, dem Himmel sei Dank, weigerte sich und schaltete die Tierärztin ein. Sie hatte das Tier eine Woche in der Praxis, kastrierte, impfte, tätowierte und chipte es und fragte dann bei uns an, ob wir den gesunden Kater übernehmen wollten. Natürlich erklärte sich S. O. S. - Samtpfoten Nordwest e. V. bereit, den armen Kater zu übernehmen und holte ihn aus dem Landkreis ab.

Wie der Zufall es wollte, suchte genau zu diesem Zeitpunkt eine Familie in bzw. nahe bei Oldenburg einen solch lieben, gesunden Schmusetiger. S. O. S. - Samtpfoten Nordwest e. V. brachte das Tier also direkt von der Tierärztin in sein neues Zuhause. Dort fiel zwar auf, dass der Kater sehr ruhig war, aber das kam sicher von der langen Fahrt, dachten alle. Die Chemie stimmte, das Zuhause war ideal, alle freuten sich.

Doch kaum Zuhause, erhielt der Verein eine Nachricht von den neuen Besitzern, dass der Kater, Samu getauft, humpele. Sofort wurde die Tierärztin aus dem Landkreis kontaktiert. Sie meinte, er hätte sich vielleicht vertreten, wir sollten ein paar Tage warten. Als das Humpeln nach einer Woche noch immer nicht verschwunden war, fuhren die Besitzer und die erste Vorsitzende des Vereins mit Samu zu dem Tierarzt, mit dem der Verein seit langem vertrauensvoll und erfolgreich zusammenarbeitet. 2 Röntgenaufnahmen brachten es an Tag: kaputtes Becken und ein gebrochener Oberschenkel (s. Röntgenbild unten). Sobald man das Tier am hinteren Rücken etwas fester berührte, hatte es Schmerzen. Das Röntgen hat den Verein 107,66 Euro gekostet.

Natürlich kontaktierte S. O. S. - Samtpfoten Nordwest e. V. am Abend sofort erneut die Tierärztin aus dem Landkreis. Die jedoch meinte nur, es täte ihr leid, dass sie die Verletzung nicht bemerkt hätte. Für die Unkosten aber käme sie nicht auf. Die sollten bitteschön die neuen Besitzer zahlen! Die aber hatten den Kater ja als gesund von der Tierärztin über den Verein erhalten! Die Interessenten hatten uns bei der ersten Kontaktaufnahme extra noch gesagt, dass sie ein gesundes Tier suchen, da die Behandlung ihrer verstorbenen Katze im letzten Monat 300 Euro verschlungen hat. Verständlich, dass sie die OP Kosten auch nicht bereit sind zu tragen.

Das Ergebnis der Hilfsbereitschaft von S. O. S. - Samtpfoten Nordwest e. V. ist nun, das der Verein die 107,66 Euro für das Röntgen aufbringen muss und dass für die Operation von Samu nochmals ca. 300 Euro anfallen werden. Und dabei hatte der Verein, der sich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge finanziert, in diesem Jahr schon 13.400 Euro Tierarztkosten und diverse andere Notfälle.

Der kleine Samu kann ja nun gar nichts dafür und soll darunter nicht leiden, die OP schnell durchgeführt werden, denn die Erfolgsaussichten sind gut. Der OP-Termin ist bereits angesetzt, damit das Tier von seinen Schmerzen befreit werden kann.

Mo, 25.11.13: Samu ist am Vormittag operiert worden. Er hat alles gut überstanden und konnte am Abend wieder nach Hause entlassen werden. Freu!!! (Kosten 271,53 Euro).

Wer Samu helfen möchte, kann dies unter Kto 1920313, BLZ 28050100, LzO tun. (IBAN: DE35280501000001920313; BIC: BRLADE21LZO). Die Besitzer haben trotz ihrer eigenen hohen Tierarztkosten 40 Euro bereitgestellt.

Danke im Namen von Samu an alle Helfer/innen sagt S. O. S. - Samtpfoten Nordwest e. V.

Samu vor der OP:

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Samu nach der OP (die Halskrause mag er gar nicht, sie muss aber sein, rechts die genähte Wunde)

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Inzwischen (März 2014) geht es Samu sehr gut. Er darf nach draußen, klettert wie ein Weltmeister und freut sich seines Lebens.



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